12 % mehr Produktivität und weniger Fehltage
Wissenschaftlich belegte Vorteile ergonomischer Büromöbel
In den Jahrmillionen der Menschwerdung nutzten unsere Vorfahren ein facettenreiches Bewegungsrepertoire und liefen bis zu 40 Kilometer täglich. Aufgrund dessen passten sich durch evolutionäre Prozesse auch unsere Körpermechanismen optimal daran an.
Die Folge: Viele Prozesse funktionieren ausschließlich durch ausreichend Bewegung ordnungsgemäß – zum Beispiel unser Lymphfluss, aber auch unsere Durchblutung und zahlreiche andere Stoffwechselprozesse.
An stundenlange Bewegungslosigkeit ist unser biochemisches Wunderwerk »Körper« jedoch nicht angepasst. Genau hier sitzt das Problem: Der moderne Büroarbeiter verbringt durchschnittlich 9,6 Stunden im Sitzen und bewegt sich selten mehr als zwei Kilometer pro Tag.[1]
Nicht ohne Grund betiteln Wissenschaftler Sitzen als das neue Rauchen. Denn über 35 verschiedene Zivilisationskrankheiten sind direkt oder indirekt auf mangelnde körperliche Aktivität zurückzuführen und kosten die Volkswirtschaft sogar mehr als die Folgen des Rauchens.[2]
Dadurch entstehen deutschen Unternehmen Schäden von 48,9 Milliarden Euro jährlich – allein durch Rückenschmerzen. [3]
Zwar können individuelle Maßnahmen wie gesunde Ernährung und Sport den Sitzfolgen entgegenwirken. Eine deutlich effektivere Maßnahme offenbart jedoch der wissenschaftliche Report der »European Agency for Safety and Health at Work« im Auftrag der europäischen Kommission.
Die Untersuchung zeigt, dass ein ergonomischer Arbeitsplatz das Risiko für Muskel-SkelettErkrankungen um durchschnittlich 67 Prozent reduziert und die unternehmerischen Kosten für Fehlzeiten aufgrund besserer Mitarbeiter-Gesundheit bis zu 87 Prozent verringert.[4]
Zudem erhöht sich die Produktivität Ihrer Mitarbeiter nachweislich um bis zu 45 Prozent.[5] Diese Vorteile wirken dauerhaft – Ihr Investment in Ergonomie ist jedoch einmalig!
Die effektivste Stellschraube ist dabei die einfache Anwendung der von Wissenschaftlern empfohlenen »40-15-5«-Regel: 40 Minuten (dynamisch) sitzen, 15 Minuten (dynamisch) stehen und 5 Minuten bewegen! Dabei gehören ein ergonomischer Bürostuhl sowie ein höhenverstellbarer Schreibtisch zur ergonomischen Grundausstattung.
Das 1x Investment in Ergonomie amortisiert sich in unter einem Jahr!
Produktivitätszuwachs von 12 %
Das Arbeiten im Stehen regt den Stoffwechsel und den Kreislauf an – insbesondere auch im Gehirn. So steigt die Leistungsfähigkeit, Konzentration und Effektivität beim Arbeiten.
Weniger Fehltage
Der regelmäßige Haltungswechsel mobilisiert die Wirbelsäule und kräftigt die Rumpfmuskulatur. Dadurch können langfristige »Sitzkrankheiten«, Muskelverspannungen und Stress vorgebeugt bzw. reduziert werden.
Was heißt eine Produktivitätssteigerung von 12 % ganz konkret? Ein Beispiel:
Eine Studie der Washington State Universität konnte eine Produktivitätssteigerung von 12 % feststellen. Andere Studien ermittelten sogar Zuwächse von bis zu 45 %.[6]
- Arbeitszeit eines Mitarbeiters: 225 Tage x 8 Stunden = 1800 Stunden
- Produktivitätssteigerung durch höhenverstellbare Schreibtische: 12 %
- Produktivitätssteigerung von 12 % = Mehrleistung von einer Stunde pro Arbeitstag
- Kosten für einen höhenverstellbaren Schreibtisch: ca. 700 €
Bei einem Stundenlohn von 20 € bräuchte es demnach ca. 35 Arbeitstage, bis sich die Kosten von 700 € wieder amortisiert hätten, da: 20,00 € x 35 = 700 €.
Was heißt Kostenreduktion ganz konkret? Ein Beispiel:
- Personalkosten Mitarbeiter: 65.000 €
- Ein Fehltag kostet ca. 295 €
- Mehrkosten des Desktopia Pro gegenüber einem »normalen« Schreibtisch: ca. 500 €
Reduziert sich mit Hilfe der höhenverstellbaren Schreibtische diese Fehlzeit um lediglich vier Tage jährlich, so ergibt sich eine ersparte Summe von etwa: 295 € x 4 = 1.180 €
Die Mehrkosten von 500 € amortisieren sich somit in gut fünf Monaten: 1.180 € / 12 (Monate) = 98,30 € (Ersparnis pro Monat)
a) Hedge, Alan, and E. J. Ray. „Effets of an electronic height-adjustable worksurface on computer worker musculoskeletal discomfort and productivity.“ Proceedings of the Human Factors and Ergonomics Society Annual Meeting, Los Angeles, CA, USA. Vol. 18. 2004.
b) Konijn, Ineke, et al. „Comfort en bewegen bij staand en half zittend beeldschermwerk.“ (2008).
c) Nevala, Nina, and Dong-Shik Choi. „Ergonomic comparison of a sit-stand workstation with a traditional workstation in visual display unit work.“ The Ergonomics Open Journal 6.1 (2013).
d) Brønnum-Hansen, Henrik, et al. „Impact of selected risk factors on expected lifetime without long-standing, limiting illness in Denmark.“ Preventive medicine 45.1 (2007): 49-53.
e) Pronk, Nicolaas P et al. “Reducing occupational sitting time and improving worker health: the Take-aStand Project, 2011.” Preventing chronic disease vol. 9 (2012): E154. doi:10.5888/pcd9.110323
f) Garrett, Gregory, et al. „Call center productivity over 6 months following a standing desk intervention.“ IIE Transactions on Occupational Ergonomics and Human Factors 4.2-3 (2016): 188-195.
[6] Garrett, Gregory, et al. „Call center productivity over 6 months following a standing desk intervention.“ IIE Transactions on Occupational Ergonomics and Human Factors 4.2-3 (2016): 188-195.